Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Karl Artner
Auszug aus einer Serie von Feldpostkarten von Karl Artner an seine spätere Ehefrau Karoline Eigner, verfasst im Zeitraum April 1915 bis August 1916 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes
Am Posten.
Ich denke noch der sel’gen Stunden
Als noch dein Arm in meinen lag.
Und ich gelehnt an deine Wange
Still lauschte deiner Stimne Klang.
Wenn mich auch Wind und Schnee
umtoben,
Ich denke heim, ans traute Lieb,
Und sollt es auch mein Leben kosten
Ich stehe fest, wie man es sieht
Karl
Mit Gruss. Dein Karl.