Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Alois Divinzenz
Auszug aus einer Serie von Feldpostbriefen von Alois Divinzenz an seinen Onkel Franz Gotzmy und dessen Frau, verfasst im Zeitraum Jänner 1915 bis Februar 1917 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes

Wir sagen halt immer im Juni muß es aufhören, wenn nicht, so dauert es so wieder über den Winter.
Wir haben hier die Feldbahn natürlich mit Lokomotiv und jetzt ist von den Stationen weg ein Pferdefeldbahn gebaut worden bis zu den Stellungen. Wir fahren auch schon damit. Die Pferde haben es viel leichter. Können auf einen Waggon 2000-3000 kg aufladen. Jetzt gehen täglich 5-6 Paar Pferde, wogegen früher immer über 20 Paar gehen mußten. Die Pferde erholen sich durch dieses sehr. Auch die Wägen bleiben