Briefwechsel aus der Hinterlassenschaft von Karl Artner

Auszug aus einer Serie von Briefen von Karl Artner an seine spätere Ehefrau Karoline Eigner, verfasst im Zeitraum Dezember 1914 bis Jänner 1915 in Hohenstadt (heute Zábřeh/Tschechien)

ich noch nicht. Wahrscheinlich geht es dann ins Feld. Mir ist schon ganz gleich, ob früher oder später, je früher desto besser. Sollten denn wir zurückstehen, wo Familienväter im Felde stehen. Sollten wir nicht mehr zurückkommen, so könnt ihr alle stolz sein, daß wir für Euch und Eure Kinder gekämpft haben. Den wir kämpfen für unsern Kaiser, u. Vaterland.
Ich schließe mein Schreiben mit den herzlichsten Grüssen und Küssen andich sowie viele Grüsse an Frau Turek und Fuchs.
Dein Karl.
Auf Wiedersehen!