War memoirs from the left papers of Franz Heinisch
Excerpt from the memoirs of Franz Heinisch about the winter of 1917 during the war in the Julian Alps, written in 1970
Irfahren kam ich hin, es war lauter Bosniaken, als ich mich in der Regimetkazlei meldete war ein Oberleutnant, u. ein Hauptmann anwesend ein Hauptmann, Er fragte mich wieso als 99. zu den Bosniaken komme ich sagte, daß ich nach Auflösung der Abtheilung zu ihnen komme, gleichzeitig bat ich zu meine Stamregiment zu kommen, der Regimtsadjutant, sagte Er werde dem Hern Oberst melden. Ich mußte bei Eintritt der Dunkelheit mit einer Tragtierabtheilung in die Stellung mitgehen, das Regiment lag damals im Rombon in der Flitscher Stellung. Dort waren Wir stets von Attileriefeuer beschossen, u. es gab Verluste, dann wurden Wir in andere Stellung auf den Plaza Krebena[?] versetzt, es war Winter u. Wir hatten viel unter den Schnee zu leiden, fast 3 m. hohen Schnee hatten Wir Wir gruben Tunnel unter den Schnee, da ich der einzieger Friseur in unsere Stellung war hatte der Abschnittkommadant Hauptmann Redl, von Nachdinst befreit, u. wurde zur Ordeanz kommandierdt so konnte ich meinen Beruf nach gehen, es war manchmal keine leichte Aufgabe von Stellung zu Stellung zu gehen, in einem Brotsak hatte ich mein Werkzeug u. umgehängten Gewehr zu gehen. Da hatte ich einmal Glük, als ich einem Bosniaken Haare schnitt standen mehre herum und schauten mir zu, da plötzlich sagte mein Kunde zusammen, ja was ist das, da mußte ein itali[unleserlich]er Scharfschützen, die Ansamlung gesehen ha ben und schoß in der Gruppe, die bei mir standen, natürlich waren Wir, wie der Blitz auseinader, doch der Mann war tod, beim Nachsehen sahen Wir die Kugel ging durch die Schulter in die Brust, ich mußte ei mal mit einen Befehl in eine Feldwachstellung gehen, durch ein kleines Tal, In folge des hohen Schnee, waren um den Weg zu markiren, hohe Stangen eingest und alle 50 Schritte, ein großes Schneloch gegraben, um sich im Falle
Orthografisch korrigierte Version:
Anfahren kam ich hin. Es waren lauter Bosniaken. Als ich mich in der Regimentskanzlei meldete war ein Oberleutnant und ein Hauptmann anwesend. Der Hauptmann fragte mich wieso ich als 99er zu den Bosniaken komme. Ich sagte, dass ich nach Auflösung der Abteilung zu ihnen komme. Gleichzeitig bat ich zu meinem Stammregiment zu kommen. Der Regimentsadjutant sagte, er werde es dem Herrn Oberst melden. Ich musste bei Eintritt der Dunkelheit mit einer Tragtierabteilung in die Stellung mitgehen. Das Regiment lag damals am Rombon in der Flitscher Stellung. Dort wurden wir stets von Artilleriefeuer beschossen und es gab Verluste. Dann wurden wir in eine andere Stellung auf dem Plaza Krebena[?] versetzt. Es war Winter und wir hatten viel unter dem Schnee zu leiden. Fast 3 m hohen Schnee hatten wir. Wir gruben Tunnel unter dem Schnee. Da ich der einzige Friseur in unserer Stellung war, hatte mich der Abschnittskommandant Hauptmann Redl vom Nachtdienst befreit und ich wurde zur Ordonnanz abkommandiert. So konnte ich meinem Beruf nachgehen. Es war manchmal keine leichte Aufgabe von Stellung zu Stellung zu gehen. In einem Brotsack hatte ich mein Werkzeug und umgehängt das Gewehr zum Gehen. Da hatte ich einmal Glück. Als ich einem Bosniaken die Haare schnitt, standen mehrere herum und schauten mir zu. Da plötzlich sackte mein Kunde zusammen. Ja, was ist das? Da musste ein italienischer Scharfschütze die Ansammlung gesehen haben und schoss in die Gruppe, die bei mir stand. Natürlich waren wir wie der Blitz auseinander. Doch der Mann war tot. Beim Nachsehen sahen wir, dass die Kugel durch die Schulter in die Brust ging. Ich musste einmal mit einem Befehl in eine Feldwachstellung gehen, durch ein kleines Tal. Infolge des hohen Schnees waren, um den Weg zu markieren, hohe Stangen eingesetzt und alle 50 Schritte ein großes Schneeloch gegraben, um sich im Falle zu decken.